Saturday, May 13, 2006

das Problem Mumintroll




Tove Jansson Im Mumintal (ein Fragment) Tłumaczenie: Aleksandra Sobolewska
Nach der längeren Erwartung befürchtete er, dass sich ihnen das Suchen angeödet haben wird. Er ging also unter dem Hut hervor aus, und indem er den Kopf von der Tür hinaus gesteckt hatte, rief er:
„Kuckuck! Schaut mich an!“
Sniff sah ihn eine längere Weile an.
„Schau besser dich selbst an!“, sagte er schließlich eher unhöflich.
„Wer ist das?“, fragte Snorkfräulein flüsternd. Alle schüttelten aber verneinend den Kopf, ohne dass sie sich Mumintroll anzusehen aufhörten.
Armer Mumintroll! Im Zauberhut verwandelte er sich in sehr seltsames Tier. Alle seine runden Körperteile wurden dünn und alles, was klein war, wurde groß. Und am seltsamsten war das, dass nur er allein sich dessen nicht bewusst war, was geschah.
„Ihr habt euch aber gewundert, nicht wahr?“, sagte er, indem er schwankende Schritte auf die langen Spinnenbeine stellte. „Ihr habt keine Ahnung, wo ich war!“
„Das interessiert uns gar nicht“, erwiderte Sniff. „Du bist aber wirklich so hässlich, dass es jeden wundern kann.“
„Ihr seid aber unliebsam“, antwortete betrübter Mumintroll. „Ihr musstet mich bestimmt zu lange suchen. Was machen wir jetzt?“
„Du solltest sich vor allem vorstellen“, sagte Snorkfräulein kühl. „Wir wissen doch gar nicht, wer du bist.“
Mumintroll schaute sie erstaunt an. Er dachte aber sofort, dass es bestimmt ein neues Spiel sei, also lachte er erfreut auf.
„Ich bin Kalifornischer König!“, rief er.
„Und ich bin Snorkfräulein“, sagte Snorkfräulein. „Und das ist mein Bruder.“
„Ich heiße Sniff“, stellte sich Sniff vor.
„Und ich bin Snufkin“, sagte Snufkin.
„Ach, wie seid ihr langweilig“, sagte Mumintroll. „Könntet ihr nicht etwas Originelles ausdenken? Irgendwelche lustigen Namen! Los, wir gehen nach draußen, mir scheint, dass es sich aufheitert.“
Mumintroll ging die Treppe hinunter, in den Garten, und die Drei anderen gingen hinter ihn sehr erstaunt und ziemlich misstrauisch.
„Wer ist das?“, fragte Hemul, der vor dem Haus saß, indem er die Stempel der Sonnenblume zählte.
„Das ist... Kalifornischer König“, antwortete Snorkfräulein unsicher.
„Wird er hier wohnen?“, fragte weiter Hemul.
„Darüber soll Mumintroll entscheiden“, erwiderte Sniff. „Ich bin gespannt, wo er ist.“
Mumintroll lachte auf.
„Du bist wirklich manchmal lustig“, sagte er. „Vielleicht suchen wir ihn?“
„Kennst du ihn?“, fragte Snork.
„Jaaa...“, erwiderte Mumintroll. „Eigentlich kenne ich ihn sogar ziemlich gut.“
Mumintroll war entzückt über das neue Spiel und meinte, dass er sich vollkommen benehme.
„Wann hast du ihn kennen gelernt?“, fragte Snorkfräulein.
„Wir sind gleichzeitig geboren“, antwortete Mumintroll. „Er ist aber ein großer Lausbub! Zu Hause kann man mit ihm einfach schlecht auskommen.“
„Pfui, du darfst nicht so über Mumintroll sprechen“, unterbrach ihn empörtes Snorkfräulein. „Er ist der beste Troll auf der Welt und wir alle mögen ihn sehr.“
Mumintroll war begeistert. Eine Weile lang sagte er nichts.
„Ist das wahr?“, sagte er endlich. „Und ich dachte, dass es Mumintroll nichts Gutes ist.“
Das war aber zu viel – Snorkfräulein brach in Tränen aus.
„Geh weg!“, schrie Snork drohend . „Denn du bekommst Prügel!“
„O.K., gut“, sagte Mumintroll versöhnlich. „Das ist doch nur ein Spiel. Ich freue mich sehr darüber, dass ihr mich so mögt.“
„Wir mögen dich gar nicht!“, schrie Sniff. „Los! Verjagen wir diesen ekelhaften König, der unseren Mumintroll so beleidigt!“
Hier stürzten sich alle zusammen auf den unglückseligen Mumintroll. Er war so überrascht, dass er sich nicht verteidigen konnte, und wenn er schließlich in Wut geriet, war es zu spät – er lag unter dem Haufen der ihn angreifenden Pfötchen und Schwänze.
In demselben Moment zeigte sich Muminmutter auf der Verandatreppe.
„Kinder, was macht ihr für Sachen,?“, rief sie. „Hört sofort auf sich zu schlagen!“
„Sie verprügeln den Kalifornischen König“, schluchzte Snorkfräulein. „Es geschieht ihm recht!“
Mumintroll kam müde und böse unter der Schar von Angreifern heraus.
„Mutti!“, rief er. „Das haben sie angefangen! Drei auf Einen! Das ist ungerecht!“
„Ich glaube auch“, sagte Muminmutter ernst. „Und wer bist du eigentlich, Tierchen?“
„Hört schon mit dem dummen Spiel auf!“, schrie Mumintroll. „Ihr seid gar nicht lustig! Ich bin Mumintroll, und du bist meine Mutti. Und damit Schluss!“
„Du bist nicht Mumintroll“, veneinte Snorkfräulein verächtlich. „Er hat kleine, schöne Öhrchen, und deine sehen wie die Henkel von großem Bottich aus!“
Der betäubte Mumintroll fasste sich an den Kopf und stieß auf ein Paar riesiger, runzeliger Ohren.
„Ich bin doch Mumintroll!“, schrie er verzweifelt. „Glaubt ihr mir nicht?“
„Mumintroll hat ein zierliches, kleines Schwänzchen, und dein sieht wie eine Schornsteinfegerbürste aus!“, schrie Snork.
Ach, das war auch die Wahrheit! Mumintroll betastete sich von hinten mit dem zitternden Pfötchen.
„Deine Augen sind wie die Teller!“, schrie Sniff. „Mumintroll hat kleine, nette Äugelchen.“
„Das ist´s eben!“, bestätigte Snufkin.
„Du bist Betrüger“, entschied Hemul.
„Glaubt mir niemand?“, brauste Mumintroll auf. „Sieh mich gut an, Mutti, du musst doch deinen Mumintroll erkennen.“ (...)

Auflistung der Fragen zur Zufallanalyse - Antworten – Zufallanalyse

Klassifizierung der Tatsachen und Definierung des Problems:

- Was ist in dem vorgelegten Fragment geschehen? (Fasst kurz die wichtigsten Ereignisse zusammen; Was ist in dem vorgelegten Fragment geschehen? (Fasst kurz die wichtigsten Ereignisse zusammen; von dem Standpunkt aus einen der ausgelosten Gestalten – Mumintroll)

- Welche Probleme sind in den Ereignissen enthalten?Erklärung (wir stellen eigene Meinungen vor):

- Warum ist das Problem erschienen?- Warum hat das kleine Mädchen mit den Schwefelhölzern auf die vorgestellte Art gehandelt?

Suche nach den Lösungen und ihre Beurteilung:

-Welche mögliche Weise der Konfliktlösung gibt es?

- Was wird zur Beurteilungsgrundlage dienen (Kriterium), welche Lösungen sind am besten?

- Welchen Entschluss werdet ihr fassen, sich auf diese Kriterien stützend?

- Welche aus den Werten, die von euch als wichtig anerkannt wurden, sind hier verwickelt?

Voraussicht der Folgen:

- Welche Folgen des Entschlusses, den ihr als den Besten anerkannt habt, können sein?

- Welche aus diesen Folgen sind mit den für euch wichtigen Werten übereinstimmend, und welche sind mit ihnen in Konflikt?

- Wie werdet ihr auf diesen Konflikt reagieren?

Anwendung der Lösungen in den realen Bedingungen:

- Unter Beachtung der bisherigen Analyse, wie ihr in der beschriebenen Situation verfahren werdet? (Bringt eure Stellungen in Einklang und schreibt die gemeinsamen Stellungen auf.)

-Warum werdet ihr so verfahren?

Anwendung der Lösungen in den realen Bedingungen:

-Wendet euch an die Leute in eurer Umgebung (findet sie), die die ähnlichen Konflikte lösen helfen. Schreibt ihre Stellungen.

DISKUTIEREN WIR:

-Welche Lösungen findet ihr nützlich, anwendbar, wirksam? Was könnt ihr machen, um sie in euer Leben einzuführen?

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