Saturday, May 13, 2006

Spring Day 2006 in die unsere Schule



Blog in Polish

Blog in English

Foto:


Author: Aleksandra Bek
Partners: Agnieszka Kapel - Hakało, Aleksandra Sobolewska

Globale Entwicklungspartnerschaft



Gemainsam auf der Welt

das Problem Das kleine Mädchen mit den Schwefelhölzern



Hans Christian Andersen
Das kleine Mädchen mit den Schwefelhölzern

Es war entsetzlich kalt; es schneite, und der Abend dunkelte bereits; es war der letzte Abend im Jahre, Silvesterabend. In dieser Kälte und in dieser Finsternis ging auf der Straße ein kleines armes Mädchen mit bloßen Kopfe und nackten Füßen. Es hatte wohl freilich Pantoffeln angehabt, als es von Hause fortging, aber was konnte das helfen! Es waren sehr große Pantoffeln, sie waren früher von seiner Mutter gebraucht worden, so groß waren sie, und diese hatte die Kleine verloren, als sie über die Straße eilte, während zwei Wagen in rasender Eile vorüberjagten; der eine Pantoffel war nicht wiederaufzufinden und mit dem anderen machte sich ein Knabe aus dem Staube, welcher versprach, ihn als Wiege zu benutzen, wenn er einmal Kinder bekäme.Da ging nun das kleine Mädchen auf den nackten zierlichen Füßchen, die vor Kälte ganz rot und blau waren. In ihrer alten Schürze trug sie eine Menge Schwefelhölzer und ein Bund hielt sie in der Hand. Während des ganzen Tages hatte ihr niemand etwas abgekauft, niemand ein Almosen gereicht. Hungrig und frostig schleppte sich die arme Kleine weiter und sah schon ganz verzagt und eingeschüchtert aus. Die Schneeflocken fielen auf ihr langes blondes Haar, das schön gelockt über ihren Nacken hinabfloß, aber bei diesem Schmucke weilten ihre Gedanken wahrlich nicht. Aus allen Fenstern strahlte heller Lichterglanz und über alle Straßen verbreitete sich der Geruch von köstlichem Gänsebraten. Es war ja Silvesterabend, und dieser Gedanke erfüllte alle Sinne des kleinen Mädchens.In einem Winkel zwischen zwei Häusern, von denen das eine etwas weiter in die Straße vorsprang als das andere, kauerte es sich nieder. Seine kleinen Beinchen hatte es unter sich gezogen, aber es fror nur noch mehr und wagte es trotzdem nicht, nach Hause zu gehen, da es noch kein Schächtelchen mit Streichhölzern verkauft, noch keinen Heller erhalten hatte. Es hätte gewiß vom Vater Schläge bekommen, und kalt war es zu Hause ja auch; sie hatten das bloße Dach gerade über sich, und der Wind pfiff schneidend hinein, obgleich Stroh und Lumpen in die größten Ritzen gestopft waren. Ach, wie gut mußte ein Schwefelhölzchen tun! Wenn es nur wagen dürfte, eins aus dem Schächtelchen herauszunehmen, es gegen die Wand zu streichen und die Finger daran zu wärmen! Endlich zog das Kind eins heraus. Ritsch! wie sprühte es, wie brannte es. Das Schwefelholz strahlte eine warme helle Flamme aus, wie ein kleines Licht, als es das Händchen um dasselbe hielt. Es war ein merkwürdiges Licht; es kam dem kleinen Mädchen vor, als säße es vor einem großen eisernen Ofen mit Messingbeschlägen und Messingverzierungen; das Feuer brannte so schön und wärmte so wohltuend! Die Kleine streckte schon die Füße aus, um auch diese zu wärmen - da erlosch die Flamme. Der Ofen verschwand - sie saß mit einem Stümpchen des ausgebrannten Schwefelholzes in der Hand da.Ein neues wurde angestrichen, es brannte, es leuchtete, und an der Stelle der Mauer, auf welche der Schein fiel, wurde sie durchsichtig wie ein Flor. Die Kleine sah gerade in die Stube hinein, wo der Tisch mit einem blendend weißen Tischtuch und feinem Porzellan gedeckt stand, und köstlich dampfte die mit Pflaumen und Äpfeln gefüllte, gebratene Gans darauf. Und was noch herrlicher war, die Gans sprang aus der Schüssel und watschelte mit Gabel und Messer im Rücken über den Fußboden hin; gerade die Richtung auf das arme Mädchen schlug sie ein. Da erlosch das Schwefelholz, und nur die dicke kalte Mauer war zu sehen.Sie zündete ein neues an. Da saß die Kleine unter dem herrlichsten Weihnachtsbaum; er war noch größer und weit reicher ausgeputzt als der, den sie am Heiligabend bei dem reichen Kaufmann durch die Glastür gesehen hatte. Tausende von Lichtern brannten auf den grünen Zweigen, und bunte Bilder, wie die, welche in den Ladenfenstern ausgestellt werden, schauten auf sie hernieder, die Kleine streckte beide Hände nach ihnen in die Höhe - da erlosch das Schwefelholz. Die vielen Weihnachtslichter stiegen höher und höher, und sie sah jetzt erst, daß es die hellen Sterne waren. Einer von ihnen fiel herab und zog einen langen Feuerstreifen über den Himmel.»Jetzt stirbt jemand!« sagte die Kleine, denn die alte Großmutter, die sie allein freundlich behandelt hatte, jetzt aber längst tot war, hatte gesagt: »Wenn ein Stern fällt, steigt eine Seele zu Gott empor!«Sie strich wieder ein Schwefelholz gegen die Mauer; es warf einen weiten Lichtschein ringsumher, und im Glanze desselben stand die alte Großmutter hell beleuchtet mild und freundlich da.»Großmutter!« rief die Kleine, »oh, nimm mich mit dir! Ich weiß, daß du verschwindest, sobald das Schwefelholz ausgeht, verschwindest, wie der warme Kachelofen, der köstliche Gänsebraten und der große flimmernde Weihnachtsbaum!« Schnell strich sie den ganzen Rest der Schwefelhölzer an, die sich noch im Schächtelchen befanden, sie wollte die Großmutter festhalten; und die Schwefelhölzer verbreiteten einen solchen Glanz, daß es heller war als am lichten Tag. So schön, so groß war die Großmutter nie gewesen; sie nahm das kleine Mädchen auf ihren Arm, und hoch schwebten sie empor in Glanz und Freude; Kälte, Hunger und Angst wichen von ihm - sie war bei Gott.Aber im Winkel am Hause saß in der kalten Morgenstunde das kleine Mädchen mit roten Wangen, mit Lächeln um den Mund - tot, erfroren am letzten Tage des alten Jahres. Der Morgen des neuen Jahres ging über der kleinen Leiche auf, die mit den Schwefelhölzern, wovon fast ein Schächtelchen verbrannt war, da saß. »Sie hat sich wärmen wollen!« sagte man. Niemand wußte, was sie schönes gesehen hatte, in welchem Glanze sie mit der alten Großmutter zur Neujahrsfreude eingegangen war.Auflistung der

Fragen zur Zufallanalyse ** Antworten – Zufallanalyse
Klassifizierung der Tatsachen und Definierung des Problems:
- Was ist in dem vorgelegten Fragment geschehen? (Fasst kurz die wichtigsten Ereignisse zusammen; von dem Standpunkt aus einen der ausgelosten Gestalten – das kleine Mädchen mit den Schwefelhölzern)
- Welche Probleme sind in den Ereignissen enthalten?
Erklärung (wir stellen eigene Meinungen vor):
- Warum ist das Problem erschienen?
- Warum hat das kleine Mädchen mit den Schwefelhölzern auf die vorgestellte Art gehandelt?
Suche nach den Lösungen und ihre Beurteilung:
- Welche mögliche Weise der Konfliktlösung gibt es?
- Was wird zur Beurteilungsgrundlage dienen (Kriterium), welche Lösungen sind am besten?
- Welchen Entschluss werdet ihr fassen, sich auf diese Kriterien stützend?
- Welche aus den Werten, die von euch als wichtig anerkannt wurden, sind hier verwickelt?
Voraussicht der Folgen:
- Welche Folgen des Entschlusses, den ihr als den Besten anerkannt habt, können sein?
- Welche aus diesen Folgen sind mit den für euch wichtigen Werten übereinstimmend, und welche sind mit ihnen in Konflikt?
- Wie werdet ihr auf diesen Konflikt reagieren?
Anwendung der Lösungen in den realen Bedingungen:
- Unter Beachtung der bisherigen Analyse, wie ihr in der beschriebenen Situation verfahren werdet? (Bringt eure Stellungen in Einklang und schreibt die gemeinsamen Stellungen auf.)
-Warum werdet ihr so verfahren?
Anwendung der Lösungen in den realen Bedingungen:
-Wendet euch an die Leute in eurer Umgebung (findet sie), die die ähnlichen Konflikte lösen helfen. Schreibt ihre Stellungen.
DISKUTIEREN WIR:
-Welche Lösungen findet ihr nützlich, anwendbar, wirksam? Was könnt ihr machen, um sie in euer Leben einzuführen?

das Problem Mumintroll




Tove Jansson Im Mumintal (ein Fragment) Tłumaczenie: Aleksandra Sobolewska
Nach der längeren Erwartung befürchtete er, dass sich ihnen das Suchen angeödet haben wird. Er ging also unter dem Hut hervor aus, und indem er den Kopf von der Tür hinaus gesteckt hatte, rief er:
„Kuckuck! Schaut mich an!“
Sniff sah ihn eine längere Weile an.
„Schau besser dich selbst an!“, sagte er schließlich eher unhöflich.
„Wer ist das?“, fragte Snorkfräulein flüsternd. Alle schüttelten aber verneinend den Kopf, ohne dass sie sich Mumintroll anzusehen aufhörten.
Armer Mumintroll! Im Zauberhut verwandelte er sich in sehr seltsames Tier. Alle seine runden Körperteile wurden dünn und alles, was klein war, wurde groß. Und am seltsamsten war das, dass nur er allein sich dessen nicht bewusst war, was geschah.
„Ihr habt euch aber gewundert, nicht wahr?“, sagte er, indem er schwankende Schritte auf die langen Spinnenbeine stellte. „Ihr habt keine Ahnung, wo ich war!“
„Das interessiert uns gar nicht“, erwiderte Sniff. „Du bist aber wirklich so hässlich, dass es jeden wundern kann.“
„Ihr seid aber unliebsam“, antwortete betrübter Mumintroll. „Ihr musstet mich bestimmt zu lange suchen. Was machen wir jetzt?“
„Du solltest sich vor allem vorstellen“, sagte Snorkfräulein kühl. „Wir wissen doch gar nicht, wer du bist.“
Mumintroll schaute sie erstaunt an. Er dachte aber sofort, dass es bestimmt ein neues Spiel sei, also lachte er erfreut auf.
„Ich bin Kalifornischer König!“, rief er.
„Und ich bin Snorkfräulein“, sagte Snorkfräulein. „Und das ist mein Bruder.“
„Ich heiße Sniff“, stellte sich Sniff vor.
„Und ich bin Snufkin“, sagte Snufkin.
„Ach, wie seid ihr langweilig“, sagte Mumintroll. „Könntet ihr nicht etwas Originelles ausdenken? Irgendwelche lustigen Namen! Los, wir gehen nach draußen, mir scheint, dass es sich aufheitert.“
Mumintroll ging die Treppe hinunter, in den Garten, und die Drei anderen gingen hinter ihn sehr erstaunt und ziemlich misstrauisch.
„Wer ist das?“, fragte Hemul, der vor dem Haus saß, indem er die Stempel der Sonnenblume zählte.
„Das ist... Kalifornischer König“, antwortete Snorkfräulein unsicher.
„Wird er hier wohnen?“, fragte weiter Hemul.
„Darüber soll Mumintroll entscheiden“, erwiderte Sniff. „Ich bin gespannt, wo er ist.“
Mumintroll lachte auf.
„Du bist wirklich manchmal lustig“, sagte er. „Vielleicht suchen wir ihn?“
„Kennst du ihn?“, fragte Snork.
„Jaaa...“, erwiderte Mumintroll. „Eigentlich kenne ich ihn sogar ziemlich gut.“
Mumintroll war entzückt über das neue Spiel und meinte, dass er sich vollkommen benehme.
„Wann hast du ihn kennen gelernt?“, fragte Snorkfräulein.
„Wir sind gleichzeitig geboren“, antwortete Mumintroll. „Er ist aber ein großer Lausbub! Zu Hause kann man mit ihm einfach schlecht auskommen.“
„Pfui, du darfst nicht so über Mumintroll sprechen“, unterbrach ihn empörtes Snorkfräulein. „Er ist der beste Troll auf der Welt und wir alle mögen ihn sehr.“
Mumintroll war begeistert. Eine Weile lang sagte er nichts.
„Ist das wahr?“, sagte er endlich. „Und ich dachte, dass es Mumintroll nichts Gutes ist.“
Das war aber zu viel – Snorkfräulein brach in Tränen aus.
„Geh weg!“, schrie Snork drohend . „Denn du bekommst Prügel!“
„O.K., gut“, sagte Mumintroll versöhnlich. „Das ist doch nur ein Spiel. Ich freue mich sehr darüber, dass ihr mich so mögt.“
„Wir mögen dich gar nicht!“, schrie Sniff. „Los! Verjagen wir diesen ekelhaften König, der unseren Mumintroll so beleidigt!“
Hier stürzten sich alle zusammen auf den unglückseligen Mumintroll. Er war so überrascht, dass er sich nicht verteidigen konnte, und wenn er schließlich in Wut geriet, war es zu spät – er lag unter dem Haufen der ihn angreifenden Pfötchen und Schwänze.
In demselben Moment zeigte sich Muminmutter auf der Verandatreppe.
„Kinder, was macht ihr für Sachen,?“, rief sie. „Hört sofort auf sich zu schlagen!“
„Sie verprügeln den Kalifornischen König“, schluchzte Snorkfräulein. „Es geschieht ihm recht!“
Mumintroll kam müde und böse unter der Schar von Angreifern heraus.
„Mutti!“, rief er. „Das haben sie angefangen! Drei auf Einen! Das ist ungerecht!“
„Ich glaube auch“, sagte Muminmutter ernst. „Und wer bist du eigentlich, Tierchen?“
„Hört schon mit dem dummen Spiel auf!“, schrie Mumintroll. „Ihr seid gar nicht lustig! Ich bin Mumintroll, und du bist meine Mutti. Und damit Schluss!“
„Du bist nicht Mumintroll“, veneinte Snorkfräulein verächtlich. „Er hat kleine, schöne Öhrchen, und deine sehen wie die Henkel von großem Bottich aus!“
Der betäubte Mumintroll fasste sich an den Kopf und stieß auf ein Paar riesiger, runzeliger Ohren.
„Ich bin doch Mumintroll!“, schrie er verzweifelt. „Glaubt ihr mir nicht?“
„Mumintroll hat ein zierliches, kleines Schwänzchen, und dein sieht wie eine Schornsteinfegerbürste aus!“, schrie Snork.
Ach, das war auch die Wahrheit! Mumintroll betastete sich von hinten mit dem zitternden Pfötchen.
„Deine Augen sind wie die Teller!“, schrie Sniff. „Mumintroll hat kleine, nette Äugelchen.“
„Das ist´s eben!“, bestätigte Snufkin.
„Du bist Betrüger“, entschied Hemul.
„Glaubt mir niemand?“, brauste Mumintroll auf. „Sieh mich gut an, Mutti, du musst doch deinen Mumintroll erkennen.“ (...)

Auflistung der Fragen zur Zufallanalyse - Antworten – Zufallanalyse

Klassifizierung der Tatsachen und Definierung des Problems:

- Was ist in dem vorgelegten Fragment geschehen? (Fasst kurz die wichtigsten Ereignisse zusammen; Was ist in dem vorgelegten Fragment geschehen? (Fasst kurz die wichtigsten Ereignisse zusammen; von dem Standpunkt aus einen der ausgelosten Gestalten – Mumintroll)

- Welche Probleme sind in den Ereignissen enthalten?Erklärung (wir stellen eigene Meinungen vor):

- Warum ist das Problem erschienen?- Warum hat das kleine Mädchen mit den Schwefelhölzern auf die vorgestellte Art gehandelt?

Suche nach den Lösungen und ihre Beurteilung:

-Welche mögliche Weise der Konfliktlösung gibt es?

- Was wird zur Beurteilungsgrundlage dienen (Kriterium), welche Lösungen sind am besten?

- Welchen Entschluss werdet ihr fassen, sich auf diese Kriterien stützend?

- Welche aus den Werten, die von euch als wichtig anerkannt wurden, sind hier verwickelt?

Voraussicht der Folgen:

- Welche Folgen des Entschlusses, den ihr als den Besten anerkannt habt, können sein?

- Welche aus diesen Folgen sind mit den für euch wichtigen Werten übereinstimmend, und welche sind mit ihnen in Konflikt?

- Wie werdet ihr auf diesen Konflikt reagieren?

Anwendung der Lösungen in den realen Bedingungen:

- Unter Beachtung der bisherigen Analyse, wie ihr in der beschriebenen Situation verfahren werdet? (Bringt eure Stellungen in Einklang und schreibt die gemeinsamen Stellungen auf.)

-Warum werdet ihr so verfahren?

Anwendung der Lösungen in den realen Bedingungen:

-Wendet euch an die Leute in eurer Umgebung (findet sie), die die ähnlichen Konflikte lösen helfen. Schreibt ihre Stellungen.

DISKUTIEREN WIR:

-Welche Lösungen findet ihr nützlich, anwendbar, wirksam? Was könnt ihr machen, um sie in euer Leben einzuführen?